Christian-Peter Völckers wurde in St. Sixti ordiniert

Nachricht 02. August 2024

Gestärkt in die ersten Berufsjahre

Im Talar eines Pastors steht normalerweise sein Name. Bei Christian-Peter Völckers aber ist noch etwas Anderes eingenäht. Das verriet Regionalbischöfin Adelheid Ruck-Schröder am vergangenen Sonntag bei dessen Ordination in St. Sixti. Es seien nur wenige Worte auf der verborgenen Innenseite eingenäht, die allerdings eine Menge aussagen, eröffnete sie den mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern in der Northeimer St. Sixti-Kirche. 
Mit festlicher Musik der Kantorei sowie mit Le-sungen, Gebet und Segen wurde Christian Peter Völckers in sein Amt als Pfarrer eingeführt.

Doch zunächst stellte die Regionalbischöfin des Sprengels Hildesheim-Göttingen den neuen „Sixti-Pastor“ vor: Christian Völckers wurde in Stade geboren, studierte in Göttingen, wo er auch sein Vikariat absolvierte. Seine Frau Milena lernte er in der christlichen Bildungsstätte Oese kennen, sie ist inzwischen Grundschullehrerin in Göttingen.
In Northeim freut er sich darauf, Brücken aus der Kirche und Gemeinde in die Gesellschaft zu bauen, was gerade in dieser Zeit wichtig ist, wie Adelheid Ruck-Schröder betonte.
„Als Christ können Sie sich nicht raushalten“, sagte sie an die Gemeinde gewandt: „Christus zeigte uns Wege auf, wir Christen können heute positiv auf die Gesellschaft einwirken.“ Das habe sich in Northeim beispielsweise bei Kundgebungen gezeigt, auf denen viele Menschen sich gegen Ideologien stellten, die den christlichen Grundwerten widersprechen. Der Glaube müsse dabei das Fundament sein.
Genau dazu passen auch die im Nackenbereich eingenähten Worte in Christian Völckers Talar, nämlich sein Ordinationsspruch. „Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Das sei eine Art kleines Glaubensbekenntnis, ein Statement, eine Ansage für Christen heute. Sie wünschte dem neuen Pastor, dass diese Worte und Christus ihm immer den Rücken stärken: „Am Ende sind nicht Sie es, die diesen Namen im Talar tragen, sondern dieser Name trägt Sie.“

Als Assistentinnen und Assistenten der Ordination waren Sandra Rudert, Diakonin aus Oese, Detlef Lönnecker, Pastor und Vikariatsausbilder in Göttingen, und der neue Kirchenvor-standsvorsitzende aus St. Sixti, Gregor Hof, mit dabei. Sie erinnerten an Vergangenheit, Ge-genwart und Zukunft. 

In seinem Grußwort begrüßte der Northeimer Bürgermeister Simon Hartmann Pastor Völckers als „einen neuen Akteur in der Stadt, der hilft, den Zusammenhalt in Northeim zu stärken, der gerade in diesen Zeiten so wichtig ist“. 
Pastor Jens Gillner freute sich über einen neuen Kollegen in der pfarramtlichen Verbindung von St. Sixti und Corvinus.

Die Ordinationsurkunde wurde Pastor Völckers von Superintendent Jan von Lingen überreicht, der ihn auch im Kirchenkreis Leine-Solling willkommen hieß.

Anschließend wurde vor der Kirche unter der Schillereiche gemeinsam gefeiert und jede und jeder hatte die Möglichkeit, den Neuen ein wenig kennenzulernen. Dazu besteht von nun an in den Gottesdiensten in St. Sixti, aber sicher auch bei vielen Aktionen die Gelegenheit.
Text: Christian Dolle